UG - Mager- und Sandrasen

Die UG - Mager- und Sandrasen (Regiosaatgut) sind in freien Landschaften die artenreichsten Pflanzenbestände, die durch geologischen Untergrund, Pflanzengeographie und historische Nutzung geprägt sind. Ihre Vielfalt bleibt trotz Düngung und einheitlicher Nutzung erhalten, weshalb ein spezifisches regionales Verbreitungsmuster bewahrt werden sollte. Diese Pflanzen sind für magerste Substrate auf schnell abtrocknenden Böden geeignet. 

Die Entwicklung zur Blütenreife kann einige Jahre dauern, jedoch sorgen Pionier- und einjährige Akzeptanzarten bereits im ersten Jahr für eine ansprechende Begrünung. In Böschungs- und Hanglagen kann die Mischung mit Roggen-Trespe (Bromus secalinus) ergänzt werden, die zunächst die Bodensicherung übernimmt. Unter ungünstigen Standort- und Aussaatbedingungen, wie intensiver Sonneneinstrahlung, Erosionsrisiko, Kahlfrösten und Vogelfraß, ist es ratsam, die eingesäte Fläche leicht mit Heu oder frischem Grasschnitt abzudecken. Eine Ansaat im Sommer ist nicht empfehlenswert. Die Mischung besteht aus niederwüchsigen, trockenheitsverträglichen Arten mit einer Höhe von 60-100 cm und bietet einen Blühaspekt von Frühjahr bis Herbst. Der Blühaspekt reicht vom zeitigen Frühjahr bis in den späten Herbst. zusammenfassen und kürzen

Saatstärke: - 3 g/m², 30 kg/ha (Blumen 50% +Gräser 50%),

                       - 1 g/m², 10 kg/ha (Blumen 100%)

Schnellbegrünung mit Bromus secalinus (Roggentrespe): 2 g/m², 20 kg/ha

Wachstumsphase: mehrjährig

Pflege: Im Jahr der Ansaat ist es ratsam, eventuell aufkommende Unkräuter durch gezielte Schnitte zu reduzieren, um den konkurrenzschwächeren Magerrasen-Arten mehr Licht zu bieten. Alternativ wird empfohlen, ein- bis zweimal im Juli oder September zu mähen.

Enthalten sind: Die Zusammensetzung der Saatgüter variiert je nach Ursprungsgebiet und dem Anteil an Blumen und Gräsern.

Info: Bitte geben Sie bei Ihrer Anfrage das gwünschte Ursprungsgebiet und den gewünschten prozentualen Anteil an Blumen/Gräsern an.