Biodiversität

Die Förderung der Biodiversität durch den Einsatz von Saatgutmischungen ist nicht nur ein wesentlicher Aspekt im Bereich der Forstwirtschaft, sondern auch für Jäger zur Wahrung der „Waidgerechtigkeit“ bzw. Erfüllung des Hegegebotes bei der Jagd sowie im Rahmen der kommunalen Landschaftsgestaltung. Durch die gezielte Auswahl und Anwendung verschiedener Saatgutmischungen können Förster, Jäger und Kommunen aktiv zur Erhaltung und Stärkung der biologischen Vielfalt beitragen. Diese Mischungen sind darauf ausgelegt, Lebensräume für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten zu schaffen und zu erhalten, was wiederum das ökologische Gleichgewicht und die Gesundheit der Ökosysteme fördert.

Für Förster bietet der Einsatz von speziellen Saatgutmischungen eine Möglichkeit, den Waldumbau und die Wiederbewaldung nachhaltig zu gestalten. Indem man Mischungen wählt, die an die spezifischen Standortbedingungen angepasst sind, kann die Resilienz der Wälder gegenüber Klimaveränderungen, Schädlingen und Krankheiten gestärkt werden.

Jäger profitieren von Saatgutmischungen, die speziell zur Anlage von Wildäckern entwickelt wurden. Diese Mischungen bieten nicht nur Nahrung und Deckung für das Wild, sondern tragen auch dazu bei, die Artenvielfalt im Jagdgebiet zu erhöhen und so eine gesunde und stabile Wildpopulation zu unterstützen.

Kommunen können durch die Verwendung von Saatgutmischungen in städtischen und ländlichen Grünanlagen, Parks und an Straßenrändern die lokale Biodiversität fördern. Blühende Landschaften ziehen Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge an und bieten Lebensräume für urbane Wildtiere. Darüber hinaus verbessern sie das Stadtbild und tragen zum Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger bei.